Über-
setzung:
Lili
Novy
Es liest:
Angelika
Maria
©koda
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Indem sie wachsen, zag empor zu reichen,
Sind sie wie Blumen, die im Feber blühen,
Wenn kaum die jungen Strahlen erst erglühen,
Die lächelnd über ihre Stätte streichen.
Doch neigen sie die Köpfchen bald, die bleichen,
Wenn Nordwind Nebel treibt und Schauer sprühen,
Ein Reif, wie Gift, sie deckt, die Allzufrühen,
Und Schnee herabfällt aus den Wolkenreichen.
Dein mildes Bild, von keinem Wort beschrieben,
Dein Blick, sie strahlten, Sonne zu bescheren,
Der Liebe Blüten haben rasch getrieben.
Das Licht entschwand, der Irrtum will sich klären,
Nun sie im harten Frost allein geblieben,
Macht Finsternis sich auf, dem Trieb zu wehren.
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