Über-
setzung:
Lili
Novy
Es liest:
Angelika
Maria
©koda
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Macht Finsternis sich auf, dem Trieb zu wehren,
Doch in den Tagen allen des Poeten,
In die Verzweiflung, Lebensekel treten,
Um als Erinnyen sie zu verheeren.
Der Seele Ruhe war Orests Begehren,
Diana gab ihm, was er sich erbeten;
So hoffte ich von dir, der Vielumflehten,
Du werdest Heilung meiner Brust gewähren.
Doch hielt ich von den kurzen Träumen keinen,
Mein Hoffen war dem Blitze zu vergleichen,
Der dann die Nacht nur dunkler lässt erscheinen.
Des Herzens Trauer will nun nicht mehr weichen,
Und alle meine Poesien weinen;
Ihr krankes Blühen, sieh, es muss erbleichen.
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