Vanessa Redgrave
und
Stane Sever

 

 
 
 
     
     
     
1800   in Vrba in Gorenjska wird France Pre¹eren geboren.

 
1808   im Herbst begibt sich Pre¹eren nach Kopanj bei Velika Raèna, wo sein Onkel Jo¾ef Pfarrer ist, dieser unterrichtet ihn bis zum Eintritt in die Normalschule.

 
1810   Pre¹eren schreibt sich in die Normalschule in Ribnica in Dolensjka ein, ist ein vorzüglicher Schüler und bleibt hier bis zum Frühling 1812.

 
1812   im Herbst schreibt er sich in die dritte Klasse der Normalschule in Ljubljana um.

 
1813   in Ljubljana besucht er das Gymnasium, welches er 1819 beendet.

 
1819   er schreibt sich zum Studium der Philosophie am Lyzeum in Ljubljana ein.

 
1821   in Wien beendet er den dritten Jahrgang der Philosophie, was unter anderem auch eine Bedingung für das Studium der Rechtswissenschaften ist.

 
1822   er schreibt sich an der Fakultät für Rechtswissenschaften in Wien ein..

 
1824   in den Ferien kehrt er zum ersten Mal in das elterliche Dorf zurück; besucht seine Onkel, die Pfarrer in verschiedenen slowenischen Orten sind.

 
1825   schreibt das erste Gedicht, Zarjovena d'vièica.

 
1825-26   er beginnt sich ernsthaft mit der Poesie zu befassen, schreibt einige Gedichte, die er aber wegen Kopitars strengen Kritik fast alle verbrennt.

 
1826-27   Pre¹eren beendet das Jurastudium.

 
1827   am 12. Januar veröffentlicht die Zeitung Ilirski list das erste Gedicht von Pre¹eren, Dekletom (Dekelcam).

 
1827   Pre¹erens Mentor Matija Èop kehrt aus Polen nach Ljubljana zurück und wird Bibliothekar.

 
1828   am 26. März verrichtet Pre¹eren alle Formalitäten, einen Tag später promoviert er zum Doktor der Rechtswissenschaften.

 
1828   einige Zeit verbringt er in Mähren bei seinem ehemaligen Schüler.

 
1828   am 1. September wird er als Rechtsanwaltsanwärter beim Anwalt Dr. Leopold Baumgartner angestellt..

 
1829-31   Pre¹eren arbeitet auch auf dem Steueramt in Ljubljana als Referendar.

 
1829-32   der Dichter befreundet sich mit Maria Johanna Khlun aus Graz; obwohl es zu Beginn um eine beiderseitige Liebe geht, machte Pre¹eren aus nicht ganz geklärten Gründen einen Rückzug.

 
1830   Herausgabe des ersten Heftes der Kranjske èbelice, in dem die Übersetzung der Lenora, die Ballade Povodni mo¾ und Slovo od mladosti veröffentlicht werden.

 
1831   Herausgabe des zweiten Heftes von Kranjske èbelice, Veröffentlichung der Liebessonetten, Nova pisarija und der Romanze Hèere svet.

 
1831-34   Pre¹eren arbeitet als Rechtsanwaltsanwärter in der Anwaltskanzlei von Dr. Baumgartner.

 
1832   in Klagenfurt bereitet er sich auf die Anwalts- und Richterprüfung vor, die Prüfung besteht er mit ausreichenden Noten.

 
1832   erster Antrag für eine Anwaltszulassung. Der Antrag wird zurückgewiesen.

 
1832   Herausgabe des dritten Heftes von Kranjske èbelice, veröffentlicht werden Pre¹erens neuste Gedichte.

 
1833   Matija Èop veröffentlicht im Illyrischen Blatt die Übersetzung der Bewertung der Kranjska èbelca unter der Feder des tschechischen Kritikers und Dichters Èelakovsky, der die Arbeiten von Pre¹eren lobt.

 
1833   am 6. April trifft Pre¹eren in der Kirche von Trnovo Julija Primic, Tochter einer reichen Händlerin aus Ljubljana. Des Dichters Liebe zu Julija kennzeichnet schicksalhaft seine Arbeit und sein Leben.

 
1834   Herausgabe des Sonettenkranzes, den er mit einem Akristichon Julija widmet, was aber der jungen Dame, vor allem aber der Mutter nicht ganz passt.

 
1834   Pre¹eren wird beim Mitschüler und Freund Dr. Bla¾ Crobath als Büroleiter angestellt, wo er bis zum Umzug nach Kranj im Jahre 1846 arbeitet.

 
1834   Herausgabe des vierten Heftes Kranjske èbelice.

 
1834   der zweite Antrag für eine Anwaltszulassung wird ebenfalls abgelehnt.

 
1835   Matija Èop ertrinkt beim Baden in der Sava bei Tomaèevo.

 
1835   der Dichter veröffentlicht im Eigenverlag das Epos Krst pri savici.

 
1837   nach Ljubljana kommen zwei politische Verbannte, die Polen Emil Korytko und Boguslav Horodinyski. Pre¹eren findet in Korytko einen Seelenverwandten und guten Freund.

 
1837   der Dichter lernt die damals fünfzehnjährige Ana Jelov¹ek kennen, mit welcher er in außerehelicher Beziehung drei Kinder bekommt.

 
1838   in Skaruèna stirbt des Dichters Vater ©imen.

 
1838   Korytko bereitet eine Auswahl slowenischer Volkslieder für den Druck vor. Dabei steht ihm Pre¹eren mit großer Hilfe zur Seite, vor allen bei sprachlichen Fragen.

 
1839   Emil Korytko stirbt in Ljubljana an Typhus.

 
1839   Hochzeit von Pre¹erens unerwiderter Liebe Julija Primic.

 
1839   Geburt Pre¹erens erster Tochter Rezika, die aber schon 1840 stirbt..

 
1839   lebhafte Freundschaft mit Andrej Smole, einem langjährigen Freund und Mitschüler, welcher nach langen Jahren wieder nach Ljubljana zurückkehrt. Zusammen planen sie eine Literaturherausgabe in slowenischer Sprache und sogar noch eine slowenische Zeitung.

 
1840   Andrej Smole erleidet bei der Feier seines eigenen Namenstages einen Herzschlag. Er stirbt in Pre¹erens Armen.

 
1840   Ablehnung des dritten Antrages für eine eigene Anwaltskanzlei.

 
1841   Pre¹eren verliebt sich erneut, und auch diesmal wird er nicht erhört. Dies ist aber des Dichters fruchtbarste Zeit. Seine Muse wird Jerica Podboj, Tochter der Wirtin Metka Podboj; in ihrem Wirtshaus Pekel verbringt der Dichter sehr viel Zeit.

 
1842   Der Dichter schreibt das Gedicht Nezakonska mati.

 
1842   Herausgabebeginn der Zeitung Kmetijske in rokodelske novice. Pre¹eren wird vom Redakteur Janez Bleiweis nicht zur Mitarbeit eingeladen.

 
1843   Ablehnung des vierten Antrags für eine Anwaltszulassung.

 
1843   Herausgabebeginn der Zeitung Kmetijske in rokodelske novice. Pre¹eren wird vom Redakteur Janez Bleiweis nicht zur Mitarbeit eingeladen.

 
1843   Ablehnung des vierten Antrags für eine Anwaltszulassung.

 
1844   Pre¹eren schreibt die Zdravljica.

 
1846   auch der fünfte Antrag wird abgelehnt.

 
1846   Pre¹eren gibt die Handschrift der Poesien zur Zensur..

 
1846   der Dichter schreibt einen sechsten Antrag für eine Anwaltszulassung - diesmal bewirbt er sich nicht für eine Zulassung in Ljubljana, sondern in Kranj und Postojna.

 
1846   die Zensur genehmigt den Druck seiner Poesien.

 
1846   Pre¹eren bekommt eine Anwaltszulassung in Kranj.

 
1846   im Oktober zieht der Dichter nach Kranj, wo er eine Anwaltskanzlei eröffnet.

 
1846   im Dezember werden die Poesien von Dr. France Pre¹eren gedruckt, ein Schlüsselbuch der damaligen und der jetzigen slowenischen Literatur. Das Werk erscheint in 1200 Exemplaren, Jahrgang 1847, und verkauft sich für jene Zeiten verhältnismäßig gut.

 
1848   die Zeitung Novice veröffentlicht die Zdravljica.

 
1848   Revolution in Wien. Der Dichter aktiviert sich bei der Krajner Volkswehr.

 
1849   France Pre¹eren stirbt in Kranj an Leberzirrhose.

 
1849   am 10. Februar wird der Dichter in Kranj mit großen Ehren begraben. Beim Leichenmahl wird beschlossen, Pre¹eren ein Denkmal zu setzen.

 
1852   Pre¹erens sterbliche Überreste werden auf den damaligen Zentralplatz auf dem Krajner Friedhof umgebettet. Der Grabredner ist Bleiweis, die Sänger singen Lestviks Lied Na grobu Pre¹erna, das von Gregor Rihar vertont wurde.

 
1944   der Slowenische Nationalbefreiungsrat erklärt den 8. Februar zum slowenischen Kulturtag.

 
1947   Beginn der Verleihungen des Pre¹erenpreises für kulturelle-künstlerische Leistungen.

 
1992   die Banka Slovenija gibt eine Banknote mit Wert von 1000 Tolar heraus, auf welcher das Abbild von Dr. France Pre¹eren ist, in Umlauf seit September 1992.

 
1994   Pre¹erens Gedicht Zdravljica (Trinklied) wird durch Inkraftsetzung des Gesetzes über Wappen, Staatsflagge und Staatshymne, das vom Staatsrat der Republik Slowenien verabschiedet wurde, auch offiziell die slowenische Hymne.

 
    

 
    

 
 
 
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